GdP Rheinland-Pfalz setzt Wertschätzungskampagne „100% Einsatz für 100% Einsatz“ um und überreicht der Landespolitik Forderungspapiere

Mainz. „Die kommenden fünf Jahre sind unter anderem geprägt davon, auch mit den finanziellen Folgen der Corona-Pandemie umzugehen. Das wird sicherlich eine große Herausforderung für die Politik. Es darf dabei aber nicht passieren, dass bei den Beschäftigten des öffentlichen Dienstes gespart wird“, so die Landesvorsitzende Sabrina Kunz. „Bereits jetzt bekommen wir mit, dass es deutliche Haushaltsrestriktionen – auch für Bereich der Polizei – geben soll. Das werden wir so nicht hinnehmen.“ 

Foto: GdP/Torsten Silz

Heute am Tag des Zusammentretens des neugewählten rheinland-pfälzischen Landtags wurde durch eine Delegation der GdP ein Forderungspapier an den Landtagspräsidenten Hendrik Hering und an die Staatssekretärin Nicole Steingaß übergeben. Zudem war eine Vielzahl weiterer Landtagsabgeordneter am Stand der GdP anwesend. 

Zu den Forderungen: 

1. Pandemiepläne müssen erstellt, und fortgeschrieben werden. Hierzu gehört auch eine clevere Beschaffung und Bevorratung von Schutzausstattungen.
2. Die Ausstattung, insb. die IT-Infrastruktur muss modernisiert werden. Mobile Endgeräte müssen ausreichend angeschafft werden und auch in nicht Corona-Zeiten mobiles Arbeiten ausgebaut werden. 
3. Der Dienstherr muss sich offensiv um den Schutz der Beschäftigten kümmern, das bedeutet auch, dass im Dienst erlittene Infektionen als Dienstunfälle anerkannt werden.


„Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) will mit dieser Kampagne ein deutliches Zeichen für mehr Wertschätzung und mehr Rückhalt der täglichen Arbeit der Polizei und der Polizeibeschäftigten hierzulande setzen. Es ist nicht nur für uns als Gewerkschaft, sondern sicher auch den Menschen in unserem Land, die ihrer Polizei seit Jahren höchste Vertrauenswerte entgegenbringen, ein wichtiges Anliegen“, so die Landesvorsitzende Sabrina Kunz.